Wieslauterbahn
Ertüchtigung der Bahnstrecke Hinterweidenthal Ost – Dahn - Bundenthal
Die Bahnstrecke Hinterweidenthal-Ost – Dahn – Bundenthal, auch Wieslauterbahn genannt, wird durch einen saisonalen Zugverkehr bedient (mittwochs, samstags, sonn- und feiertags).
Durch die Ausflugszüge „Bundenthaler“ und „Felsenland-Express“ ist das touristisch hoch attraktive Wieslautertal sowohl aus der Region Karlsruhe als auch aus dem Rhein-Neckar-Raum gut erreichbar.
Von den genannten Zugverbindungen hat der „Bundenthaler“ schon eine sehr lange Tradition, die bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zurückreicht.
Aufgrund des wachsenden Individualverkehrs wurde diese Verbindung 1977 eingestellt aber zwanzig Jahre später, mit der schrittweisen Umsetzung des Rheinland-Pfalz-Taktes wieder reaktiviert. Über den Bahnhof Hinterweidenthal-Ost ist diese Bahnstrecke mit der Queichtalbahn von Landau über Annweiler, Hinterweidenthal nach Pirmasens verknüpft.
Grundlegende Sanierung der Wieslauterbahn sowie Bau eines Holzverladeterminals
In den kommenden Jahren steht die grundlegende Sanierung von Teilabschnitten der Gleisanlagen und Brücken über die Wieslauter an.
Um dies zu ermöglichen, wurde von Ministerin Katrin Eder (Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität) am 08.01.2024 ein Förderbescheid in Höhe von 8,76 Mio € an die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland überreicht, die Eigentümerin der Schieneninfrastruktur ist.
Im Zuge dieses Förderprojektes wird auch die stillgelegte Strecke zum ehemaligen Nato-Tanklager bei Salzwog reaktiviert werden. Auf einem Teil dieses Geländes ist dann die Errichtung eines umfangreichen Holzverladeterminals geplant, damit in großem Umfang Holztransporte von der Straße auf die Schiene verlagert werden können.
